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Neue Auslegungssoftware zur Berechnung und Planung für PV-Dachanlagen

Die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaik-Anlage hängt wesentlich davon ab, ob die Anlage sinnvoll dimensioniert und umgesetzt wurde. Aus diesem Grund entwickelten die Forscher am Hydrogen Lab Görlitz des Fraunhofer IWU ein Instrument, das mithilfe einzelner Faktoren die passenden Ausmaße der PV-Anlage bestimmt. Dabei werden zahlreiche Faktoren wie Dachneigung, Standort, Stromverbrauch oder technische Daten der geplanten PV-Module von der Berechnungssoftware ausgelesen. Außerdem ermöglicht das „Energie-Auslegungstool für Privathaushalte“ eine automatisierte technische Auslegung von Energiespeichern (Wasserstoff oder Akku) sowie deren anschließende ökonomische Bewertung.

Ziel ist es, die Berechnung solcher Daten zu erleichtern und insbesondere für Privathaushalte zugänglich zu machen. Aus diesem Grund hat sich das IWU dazu entschieden, das Tool kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

Laut einer Anmerkung des Instituts kann die Software auf keinen Fall eine fachliche, energetische Beratung ersetzen, soll aber dennoch eine Abschätzung der möglichen Energiemengen, sowie eine wirtschaftliche Abschätzung der Anlage ermöglichen.

Wie arbeitet das Tool?

Die Software mit dem Namen ARON (Automated Renewable hOmepower Network) schätzt anhand der Eingaben mögliche Potenziale einer Photovoltaikanlage, einer Wärmepumpe und den Einsatz eines Akku-Heimspeichers technisch und ökonomisch ab. Den Entwicklern zufolge bietet sie einen transparenten Überblick über alle verbrauchten und erzeugten Energiemengen und beruft sich dabei auf die eingespeisten Daten. Privatpersonen können daher ihren wahrscheinlichen Energieertrag des Standortes der PV-Anlagen mit den nötigen Investitionskosten abgleichen. Gleichzeitig ermöglicht die Software optional die empfohlene Größe eines geplanten Speichers oder die Anforderungen an eine geplante Wärmepumpe zu berechnen.

Durch ARON soll es wesentlich vereinfacht werden, eine Abschätzung der finanziellen Sinnhaftigkeit bestimmter Maßnahmen zu tätigen und daher eine möglichst gut informierte Entscheidung zu treffen. So können die Daten beispielsweise inflationsbereinigt ausgegeben werden, um langfristige Prognosen zur Wirtschaftlichkeit abgeben zu können. Zusätzlich lassen sich die Daten auch in Form von Graphen darstellen.

Quellen:

https://www.hydrogen-lab.de/de/wissensraum-wasserstoff/wissensraum-heimenergie-auslegungstool.html

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