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Heizungsoptimierung und hydraulischer Abgleich

Die Temperaturen sinken und der Winter ist noch im vollen Gange. Insbesondere in dieser Zeit sind wir auf eine möglichst effektive, aber auch effiziente Heizungsanlage angewiesen, um unser Zuhause warm und gemütlich zu halten, aber dennoch den Geldbeutel schonen zu können.

Die Optimierung der Heizungsanlage kann sich derzeit also richtig lohnen! Vor allem ein hydraulischer Abgleich kann in kurzer Zeit die Effizienz Ihrer Heizung steigern und die Energiekosten reduzieren. Die Kosten dafür sind überschaubar und werden in der Regel durch Fördermittel von BAFA und KfW unterstützt.

Der hydraulische Abgleich beruht auf den physikalischen Prinzipien von Druck und Wasserverteilung und gleicht die unterschiedlichen Widerstände im Heizsystem aus. Ungleichmäßiger Wasserdurchfluss kann zu Geräuschen, hohen Rücklauftemperaturen, erhöhtem Energieverbrauch und unzureichender Leistung führen. Besonders nach einer Absenkung oder Abschaltung der Heizungsanlage kann es dazu kommen, dass die Heizkörper nicht mehr gleichzeitig und gleichmäßig erwärmt werden können. Auch bei Fußbodenheizungen kann dies zum Problem werden.

Durch die präzise Abstimmung der individuellen Heizungskomponenten wie Heizkörper, Thermostatventile, Pumpen und Rohre werden die wasserseitigen Widerstände der Heizkörper ausgeglichen. Dies gewährleistet, dass die Heizkörper kontinuierlich mit der optimalen Menge Heizwasser versorgt werden. Auf diese Weise wird das volle Effizienzpotenzial des Heizsystems ausgeschöpft.

Die Investition erweist sich als lohnenswert und amortisiert sich im Laufe der Zeit, insbesondere vor dem Hintergrund des beträchtlichen Einsparpotenzials und steigender Energiepreise.

Die Kosten für einen hydraulischen Abgleich variieren je nach Zustand und Aufbau Ihrer Heizungsanlage. Faktoren wie die Anzahl der Heizkörper, die Art der Thermostatventile und das Vorhandensein einer modernen Heizungspumpe beeinflussen die Gesamtkosten. Regional unterschiedliche Stundensätze von Heizungsfachbetrieben spielen ebenfalls eine Rolle. Als groben Richtwert belaufen sich die Handwerkskosten für ein durchschnittliches Einfamilienhaus auf etwa 650 Euro (Stand 2020). Diese Kosten können in der Regel steuerlich geltend gemacht werden. Zusätzlich können Materialkosten anfallen.

Die Optimierung der Heizung durch einen hydraulischen Abgleich wird im Rahmen der “Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)” unterstützt, wobei ein Zuschuss von bis zu 15 Prozent über das BAFA möglich ist. Es ist zu beachten, dass die Heizungsanlage mindestens zwei Jahre alt sein muss und die Antragsstellung vor dem Abschluss des Vertrags zur Umsetzung der Maßnahmen erfolgen muss.

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Die “Energieberatung Saar” ist eine gemeinsame Informations- und Beratungskampagne der ARGE Solar, des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie, saarländischer Energieversorger und der Verbraucherzentrale des Saarlandes.

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