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Kommunales Klimaschutz-Netzwerk im Landkreis Neunkirchen erfolgreich abgeschlossen – Zusammenarbeit und Synergien als Schlüssel zum Erfolg

Nach 3,5 Jahren Projektlaufzeit lief die Förderung des Kommunalen Klimaschutz-Netzwerks im Landkreis Neunkirchen (KKSN) aus. Trotz des offiziellen Projektendes beabsichtigen die beteiligten Partner, die Zusammenarbeit fortzuführen. Das Netzwerk hat deutlich gemacht, wie wichtig der fachliche Austausch, die Nutzung von Synergien und eine koordinierte Vorgehensweise für die Weiterentwicklung des kommunalen Klimaschutzes sind.

Das KKSN war das erste vom Bund geförderte Klimaschutznetzwerk im Saarland, in dem Kommunen und kommunale Versorger aktiv zusammenarbeiteten. Beteiligt waren der Landkreis Neunkirchen, die Kreisstadt Neunkirchen, die Stadt Ottweiler sowie die Kommunen Schiffweiler, Eppelborn und Spiesen-Elversberg. Ergänzt wurde das Netzwerk durch die lokalen Energie- und Wasserversorger – die Kommunale Energie- und Wasserversorgung AG (KEW), die Wasserversorgung Ostsaar GmbH (WVO) und den Gaswerk Illingen Zweckverband. Gemeinsam bildeten sie ein hybrides Netzwerk, das Kommunalverwaltungen und Versorgungsunternehmen strukturiert miteinander verband.

Mit dem Projektstart am 1. Juni 2022 wurde der Grundstein gelegt. In den folgenden Jahren wurden zahlreiche Inhalte erarbeitet, zentrale Prozesse angestoßen und vielfältige Maßnahmen umgesetzt, darunter Informationsveranstaltungen zur Solar- und Wärmeoffensive, Besuche von Praxisbeispielen zu Nahwärmenetzen und Capacity-Building-Aktivitäten.

Gleichzeitig zeigte sich, dass bestimmte Themenfelder weiterhin Entwicklungsbedarf aufweisen. Das Netzwerk erwies sich daher als entscheidend, um Wissen zu bündeln, Kapazitäten zu stärken und Fortschritte nachhaltig umzusetzen.

Das KKSN hat sich zu einer Informations- und Austauschplattform für die Umsetzung gemeinsamer Aufgaben der Zukunft entwickelt. Neben den Treffen, einem intensiven Austausch, dem Ausbau der interkommunalen Kooperation, ist insbesondere die Umsetzung des Energiemanagements oder der Kommunalen Wärmeplanung und das Initiieren konkreter Projekte (Energieeffizienz und Ausbau Photovoltaik) ein Mehrwert der Netzwerkarbeit. Die Bilanz der Projektlaufzeit zeigt: Der Weg zu mehr Energieeffizienz und Klimaschutz ist anspruchsvoll, lässt sich jedoch durch koordinierte Zusammenarbeit, strukturierten Austausch und gemeinsame Zielsetzung erfolgreich gestalten. Das Netzwerk hat die notwendigen Strukturen geschaffen und Impulse gesetzt, die auch über die Förderphase hinaus wirksam bleiben.

https://www.neunkirchen.de/index.php?id=klimaschutz-netzwerk

Nationale Klimaschutzinitiative: Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von Ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie

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