Verkehrsministerium schafft eine neue Plattform für den saarländischen Radverkehr
Der saarländische Radverkehr soll gestärkt werden. Verkehrsministerin Anke Rehlinger will die Zusammenarbeit und Abstimmungen zwischen den Gemeinden und Städten durch eine neue Informationsplattform für den saarländischen Radverkehr intensivieren.
Die neue Webseite www.fahrrad.saarland.de sammelt alle wichtigen Informationen und gibt Auskunft über die neuesten Projekte und Kampagnen des Verkehrsministeriums, Veranstaltungstipps, Förderprogramme oder Beratungsangebote.
Ministerin Rehlinger: „Unser neues Online-Angebot bündelt alle wichtigen Informationen, die es zu diesem Thema gibt, ohne alles mühsam googeln zu müssen.“
Durch die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen sollen saarländische Kommunen weiter unterstützt werden. Voraussichtlich wird die Arbeitsgemeinschaft auf dem Saarländischen Fahrradgipfel im November vorgestellt. Auch Aus- und Neubaumaßnahmen von Radwegen werden in aktuellen Diskussionen von Ministerin Rehlinger thematisiert. Im Saarland sind dieses Jahr Ausgaben in Höhe von 2,3 Millionen Euro für den Ausbau und die Instandhaltung des Radwegnetzes vorgesehen, deutlich mehr als im Jahr zuvor.
Für das kommende Jahr 2021 werden zusätzlich zu den Baumitteln die Landesmittel zur Förderung des Radverkehrs auf 1,2 Mio. Euro aufgestockt. Die saarländischen Kommunen können davon insgesamt bis zu 1 Mio. Euro abrufen, um zum Beispiel ihren innerörtlichen Radwegeausbau voranzubringen. Für 2022 ist eine weitere Steigerung der Haushaltsmittel auf 1,45 Mio. Euro vorgesehen. Dann werden den Kommunen bis zu 1,2 Mio. Euro Fördergelder zur Verfügung stehen. Da die aktuelle Richtlinie „Förderung regionale Klimaschutzprojekte und Elektro-Fahrrad-Mobilität“ (EMOB) Ende dieses Jahres ausläuft wird außerdem eine neue Förderrichtlinie für den saarländischen Radverkehr geplant.
Ministerin Rehlinger: „Zur Stärkung des Radverkehrs müssen wir ein Bewusstsein für die Vorteile schaffen. Und wir müssen investieren. In den letzten Jahren konnten wir unsere Fördermöglichkeiten kontinuierlich steigern.“
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