St. Dominikus Schulen rüsten auf LED-Lampen um

Erstes gemeinsames Projekt war 2013 der Anschluss der St. Ingberter Albertus-Magnus-Schulen ans Nahwärmenetz des Biomasseheizkraftwerks auf dem ehemaligen DNA-Gelände. Damit erhielten die Schulen eine moderne ökologische Wärmeversorgung, die sie unabhängig von Öl- und Gaspreisen macht.

Dem ersten Schritt zu mehr Energieeffizienz folgte 2015/2016 ein Energieaudit, das zusammen mit der ARGE SOLAR durchgeführt wurde. Es machte deutlich: Von den jährlich verbrauchten 160.000 Kilowattstunden Energie fließen rund 40 Prozent in die Beleuchtung. Was lag also näher als eine Umstellung auf LED? Die hocheffizienten Lampen verbrauchen verglichen mit den bisherigen Leuchtstoffröhren nur rund die Hälfte der Energie mit Einspareffekten von etwa 7.500 Euro im Jahr.

Zudem liegt die Nutzungsdauer von LED-Lampen deutlich über der ihrer Vorgänger. Statt die Investition selbst zu tätigen, entschied sich der Schulträger für ein Beleuchtungscontracting. Dabei übernehmen die Stadtwerke St. Ingbert neben der Investition über die Vertragslaufzeit von fünf Jahren auch die Gewährleistung für die Instandhaltung. Im Gegenzug zahlt die Trägergesellschaft der Albertus-Magnus-Schulen für die Dienstleistung eine monatliche Contractingrate. Nach Ablauf des Vertrags geht die Anlage vollständig ins Eigentum der Trägergesellschaft über.

Der Austausch der rd. 2.000 Lampen erfolgte ohne Beeinträchtigung des Unterrichts. Weiterer positiver Effekt: Das Licht ist heller und flimmerfrei, weshalb es – gut für die Konzentration und Aufnahmefähigkeit von Schülern und Lehrern – als deutlich angenehmer empfunden wird.

Die nächsten gemeinsamen Energieprojekte sind bereits in Planung: So sollen ältere, ungeregelte Heizungspumpen durch moderne Hocheffizienzpumpen ersetzt werden. Im Rahmen einer anstehenden Dachsanierung ist außerdem der Bau einer Photovoltaik-Anlage auf dem Schulgebäude angedacht.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Write a comment