
RED WoLF (Akronym: Rethink Electricity Distribution Without Load Following - zu dt. Neudenken der Stromversorgung ohne Netzüberlastung) ist ein von der Europäischen Union durch das Programm Interreg Nordwesteuropa (NWE) gefördertes Projekt, das Partnerinstitutionen aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Irland, Belgien und Deutschland zusammenführt. Universitäten, (soziale) Wohnungsbaugesellschaften, Kommunen sowie andere Non-Profit-Organisationen aus Nordwesteuropa verfolgen gemeinsam das Ziel, Gebäudeemissionen zu reduzieren, die aktuell circa 300 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr verursachen.
Das RED WoLF Projekt wird den Einsatz von erneuerbaren Energie erhöhen und zugleich den Kohlenstoffausstoß bei Häusern mit Photovoltaikanlage (PV) und ohne Gasanschluss reduzieren. Dafür werden in sechs RED WoLF-Pilotregionen im Vereinigten Königreich, Irland und Frankreich insgesamt 100 Häuser mit hybriden Speichersystemen ausgestattet, die Batterien und Wärmespeicher miteinander verbinden. Die Wärmespeicher werden auf Bedarf Wärme zum Heizen zur Verfügung stellen und die Batterien werden Leistung aus den Photovoltaikanlagen speichern. Auf diese Weise kann auf CO2-arme Energie (erzeugt durch die PV-Anlage) zurückgegriffen werden, wenn die Nachfrage nach Strom gering ist und so fossile Energie aus dem Netz ersetzen. Denn durch eine neue "smarte" Steuerungstechnologie werden die hybriden Speichersysteme in der Lage sein mit dem Netz zu kommunizieren, sodass das Ungleichgewicht von Stromerzeugung und Stromnachfragen beseitigt wird.
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RED WoLF – Pilotprojekt zur Sektorkopplung

Laura Wittling
Projektmanager