Nachruf Günther von Bünau
Anfang Januar ist Günther von Bünau im Alter von 64 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben. Wir waren alle zu tiefst erschüttert.
Er war der pädagogische Leiter des Freiwilligen Ökologischen Jahrs im Saarland und hat viele unserer „FÖJ’ler“ in den letzten Jahren begleitet.
Dabei verstand er seine Aufgabe nicht nur rein beruflich, sondern er hat sich auch darüber hinaus um das Wohlergehen der Praktikant*innen gesorgt. Es war ihm ein besonderes Anliegen, dass sie auf ihren Einsatzstellen eine erfolgreiche und ausgefüllte Zeit verbringen und für sich selbst einen Mehrwert erzielen.
Unsere FÖJ’ler haben sehr gerne mit ihm gearbeitet und die Zeit in den pädagogischen Seminaren, die im Rahmen des Praktikums mehrfach durchgeführt werden, sehr genossen.
Unsere letzten drei Praktikantinnen erinnern sich an Günther von Bünau:
Paula: „Spontan fällt mir ein, als wir wandern gegangen sind und Günther mit 5 FÖJ’lern (unter anderem mir) die ganze Zeit am Schluss gelaufen ist, weil er an jedem Pilz stehen geblieben ist, um uns zu erklären ob und wenn ja wie viel man davon essen kann. Am Schluss sind wir sogar extra eine Abkürzung gelaufen, aber kamen trotzdem nicht pünktlich am Treffpunkt an. Was mir noch einfällt ist als wir einen Ausflug in die Kletterhalle gemacht haben, Günther hat mich gesichert und sich einen Spaß daraus gemacht, mich beim Abseilen auf halben Weg in der Luft hängen zu lassen und für kurze Zeit nicht mehr runter zu lassen.“
Victoria: „Leider habe ich keine Bilder und auch keinen besonderen Moment mit Günther, allerdings habe ich ihn direkt gemocht. Er war wirklich ein sehr netter Mensch, super geschaffen für die Jugendarbeit in der Natur und man hat immer gemerkt, wie sehr es ihm Spaß gemacht hat, auch wenn er meistens eher hektisch unterwegs war. Er hat sich auch immer mit jedem beschäftigt und ist super auf die Jugendlichen eingegangen.“
Marie: „Ich werde Günther als sehr herzlichen, immer gut gelaunten Mensch in Erinnerung behalten, der sich immer darum gesorgt hat, dass es uns FÖJ-lern auf unseren Einsatzstellen, aber auch privat gut geht.“
Die Kollegen und Kolleginen, die ihn kannten, werden die Zusammenarbeit mit ihm sehr vermissen und noch lange um ihn trauern.
