Maries Meldungen – Meine ersten drei Monate bei der ARGE SOLAR e.V.
In den letzten Monaten ist viel passiert. Einerseits habe ich das Gefühl gerade erst angekommen zu sein, während es sich gleichzeitig so anfühlt, als würde ich schon immer hier arbeiten. Im Arbeitsalltag bin ich längst angekommen. Trotzdem gibt es noch immer neue Aufgaben und Herausforderungen, die mich erwarten.
Meine Aufgaben als FÖJler
Zu meiner Stellenbeschreibung als FÖJler bei der ARGE SOLAR gehören die beiden Bereiche Kommunikation und Umweltbildung. Da viele Aktionen aus dem Bereich Umweltbildung zurzeit aber nicht möglich sind, helfe ich vor allem im Bereich Kommunikation mit.
Zu meinen aktuellen Aufgaben in der Firma gehören neben dem täglichen Post holen, verschiedene Bereiche der Veranstaltungsorganisation und die Mitarbeit in unserem Newsletter. Für mich bedeutet das vor allem, Mails bearbeiten, Anmeldebestätigungen schreiben oder Recherchearbeit für unseren nächsten Newsletter leisten.

Als FÖJler arbeite ich jedoch nicht nur im Betrieb. Im Verlauf des Jahres nehme ich auch an fünf sogenannten Seminarwochen teil. Dort treffen wir FÖJler uns und bekommen die Möglichkeit uns gegenseitig besser kennenzulernen und eigene Projekte auf die Beine zu stellen. Im Saarland läuft die Organisation dieser Seminarwochen über das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Normalerweise verbringen die FÖJler eine Woche gemeinsam in der Jugendherberge. Dieses Jahr ist jedoch alles ein bisschen anders gelaufen. Die erste FÖJ-Seminarwoche Ende September fand unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln statt. Jeden Morgen haben wir uns an einem ausgewählten Treffpunkt, wie z.B. dem Saarbrücker Zoo oder dem Saar Polygon getroffen und dort gemeinsam den Tag verbracht. Im Wald haben wir gelernt uns mit uns selbst zu beschäftigen und auf unserem Weg auf die Bergehalde in Ensdorf haben wir uns gegenseitig in Partnergesprächen besser kennenlernen können.
Eigentlich könnte ich zu diesem Zeitpunkt auch schon über die zweite Seminarwoche berichten. Diese musste aufgrund der aktuellen Lage leider abgesagt werden. Das ist sehr schade und wir hoffen alle, die gemeinsame Zeit in naher Zukunft nachholen zu können.
Meine Erfahrungen mit dem Team
Mittlerweile habe ich das Team der ARGE SOLAR e.V. schon ganz gut kennengelernt. Anfang Oktober konnten wir sogar noch unseren Betriebsausflug auf die Alpakafarm in Saarbrücken durchführen. Dort hatte ich die Chance, alle auf persönlicher Ebene ein bisschen besser kennenzulernen.
Mittlerweile sehe ich meine Kolleginnen und Kollegen weniger oft als zu Beginn meines FÖJ. Abwechselnd steht für die einzelne Mitarbeiter Home-Office an, so dass unser Büro weniger stark besetzt ist. Ich bin jeden Tag im Büro und auch sehr froh darüber, so stellt sich eine gewisse Routine ein und bei Problemen kann ich jederzeit um Hilfe fragen. Auch Maske tragen ist für uns längst zum Alltag geworden. Doch wir geben uns Mühe, dass die Kommunikation trotzdem nicht vernachlässigt wird.
Was ich bereits gelernt habe
Trotz des veränderten Alltags, habe ich in den letzten Monaten auch viel erarbeitet und dazu gelernt. Meine wichtigste Aufgabe ist momentan die Veranstaltungsorganisation.
Aufgrund der Corona-Pandemie sind viele Veranstaltungen ausgefallen. Gleichzeitig hat sich jedoch auch eine neue Möglichkeit für Veranstaltungen im virtuellen Raum ergeben. Auch wir, als ARGE SOLAR e.V. haben die Chance ergriffen Online-Veranstaltungen anzubieten. Damit erreichen wir bei unseren Veranstaltungen nicht nur Interessierte aus dem Saarland, sondern bundesweit und aus der ganzen Großregion. Ganz nebenbei werden dabei auch noch Treibhausgase eingespart, die sonst während der An- und Abreise angefallen wären. Außerdem hatte ich die Möglichkeit mich bei vielen Veranstaltungen „einfach mal rein zu klicken“ und mitzuhören. Dabei habe ich viel gelernt über Projekte der ARGE SOLAR e.V., Elektromobilität, Lüftungstechnik, Wärmepumpen und vieles mehr.
Ich habe erste Ansätze der Buchhaltung kennengelernt und darf hier viele administrative Aufgaben im Bereich Veranstaltungsorganisation übernehmen. Dabei begleite ich den ganzen Prozess von Einladungen verschicken, über Testläufe veranstalten bis hin zur abschließenden Veranstaltung.
Mit jeder neuen Aufgabe überkommt mich schnell eine Welle Selbstzweifel. Kann ich das überhaupt? Mache ich das richtig? Was, wenn ich das jetzt falsch mache? Diese Gedanken sind jedoch völlig unbegründet, denn aus Fehlern lernt man schließlich und bei Frage kann ich mich jederzeit an meine Kolleginnen und Kollegen wenden. Außerdem werden die Zweifel bei jeder erledigten Aufgabe schnell durch ein positives Gefühl ersetzt etwas Neues gelernt zu haben.
Ich hoffe in Zukunft noch weitere Erfahrungen sammeln zu können und weiterhin mehr zu lernen, über mich selbst, mein Umfeld und meine Arbeit hier.
Weitere Informationen zum FÖJ findet ihr HIER