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geformte Holzpellets |
Holzpellets werden aus trockenem, naturbelassenem Restholz ohne chemische Zusätze unter hohem Druck geformt. Sie haben einen Durchmesser von 4 bis 10 mm und eine Länge von 20 bis 50 mm.
Pelletheizungen können, wie Gas- oder Ölheizungen, vollautomatisch betrieben werden. Sie können als Zentralheizung im Keller oder als Kaminofen im Wohnraum aufgestellt werden und die alte Heizung vollständig ersetzen.
Als Zentralheizung wird der Brenner über eine Förderschnecke oder ein Ansauggebläse mit Pellets versorgt. Die Pellets werden hierbei in einem Pelletlagerraum bzw. Pelletsilo im Gebäude oder einem außen liegenden Pellettank gelagert. Die Lieferung erfolgt mit Pellets-Tankwagen.
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Zentralheizung Quelle: ÖkoFEN Heiztechnik GmbH |
Bei Scheitholzvergaserkesseln wird der Brennraum mit Holzscheiten von 25 – 100 cm Länge von Hand befüllt. Je nach Witterung und Größe des Brennraumes reicht ein Abbrand dann für einen oder mehrere Tage zur Beheizung des Gebäudes.
Moderne Scheitholzvergaserkessel haben zwar auch im Teillastbetrieb relativ gute Wirkungsgrade, trotzdem sollte der Kessel in jedem Fall mit einem Pufferspeicher kombiniert werden (ca. 70 - 100 l Speichervolumen je kW Heizleistung). Dadurch wird ein optimaler Verbrennungsablauf, ein höherer Heizkomfort und ein höherer Kesselwirkungsgrad erzielt.
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Scheitholzvergaserkessel Quelle: KWB GmbH |
Scheitholz sollte vor der Verbrennung mindestens 2 Jahre zur Trocknung gelagert werden. Die Restfeuchte liegt dann i. d. R. unter 20 %. Damit wird ein optimaler Abbrand erreicht.
Wird der Pelletskessel oder Scheitholzvergaserkessel mit einem Pufferspeicher ausgestattet, bietet sich die Kombination mit einer thermischen Solaranlage an.
Praxistipp
Lassen Sie vor dem Einbau einer Holzheizung den Schornstein von Ihrem Bezirksschornsteinfegermeister auf seine Eignung überprüfen.
Schornsteinfeger-Innung für das Saarland:
Telefon 068 94 - 51 561, www.myschornsteinfeger.de