Befragung verdeutlicht Hemmnisse bei der Umsetzung der kommunalen Wärmewende

Besonders die rechtlichen Rahmenbedingungen, der Personalmangel und zu geringer Etat erschweren die Durchführung von Wärmeprojekten in Kommunen zeigt das Ergebnis einer Befragung von Kommunalvertretern und Kommunalvertreterinnen zur Umsetzung der Wärmewende. Die Befragung fand im Rahmen des Projekts „Kommunale Wärmewende“ der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und des Fraunhofer Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) statt und wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.

Quelle: waermewende.de

Komplexe Genehmigungsprozesse für neue Anlagen und hohe Förderanforderungen sowie die Ölpreisentwicklung und mangelnde CO2-Bepreisung wurden als Hindernisse und Herausforderungen der Wirtschaft angegeben. Ebenso stellen unsichere Positionen von Klimaschutzmanager/innen, wenig Expertise im Handwerk, komplexe Abstimmungsprozesse zwischen politischen Vertreter*innen, Verwaltung und Forschung sowie die aufwendige Bestandssanierung durch Eigentümer*innen Hindernisse dar.

Quelle: waermewende.de

„Aktuell hat der Wärmesektor einen Anteil von rund 40 Prozent an den energiebedingten Kohlenstoffdioxid-Emissionen Deutschlands. Kommunen spielen eine Schlüsselrolle, um die Wärmewende umzusetzen und die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. Trotzdem zeigt diese Befragung, dass Städte und Gemeinden vor zahlreichen strukturellen Hindernissen stehen, die es ihnen erschweren, notwendige Projekte durchzuführen“, sagt Dr. Robert Brandt, Geschäftsführer der AEE.

Quelle: waermewende.de